Du entscheidest: Herrscherin oder Opfer Deiner eigenen Gedanken?
Über das Erkennen und die Reflektion von Glaubenssätzen und den Umgang mit Seifenblasengedanken

Gedanken
begleiten uns beim Aufwachen,
beim Einschlafen und ja, auch im Schlaf, in unseren Träumen.
Gedanken sind Fluch und Segen zugleich.
Ein Segen, wenn wir uns in entspannten Momenten schöne Gedanken machen.
Ein
Fluch, wenn wir daraus Geschichten und Dramen entstehen lassen. Wenn Sie uns im Alltag im Wege stehen und uns an etwas hindern. Uns bremsen. Uns warnen und blockieren.
Ärgerst Du Dich manchmal weil Du in bestimmten Situationen immer SO denkst wie DU denkst? Nimmst es aber dann doch hin? Akzeptierst die Gedanken, schließlich begleiten sie Dich ja auch schon Dein Leben lang. Sie vereinfachen Dein Handeln so wunderbar....am Ende des Tages ärgerst Du Dich aber darüber.
Was möchtest Du: raus aus der Komfortzone und Neues wagen? Oder: Augen zu und durch, denn...irgendwie schaffst Du das schon? Ziehst Du Dich womöglich manchmal selbst gerne runter?
Oder bist Du an dem Punkt angekommen, an dem Du Deine Gedanken hinterfragst, reflektierst, überprüfst? Weil sie negative Gefühle (Angst, Wut, Trauer, Unzufriedenheit, Ohnmacht...) in Dir auslösen und Dich so handeln lassen, wie Du eigentlich nicht handeln möchtest? Dir sind die immer gleichen Gedanken lästig und behindern Dich, führen Dich gar in die Irre?
Du möchtest sie als erwachsene Frau einfach nicht mehr haben.
Sondern: neue Gedanken etablieren, die Dich bestärken, motivieren und Dir Zuversicht geben!
Du kannst immer und zu jeder Zeit neue Gewohnheiten etablieren.
Dich hinterfragen und reflektieren.
- Mit Geduld (mind. 3 Wochen bis 3 Monate)!
- Wohlwollendem, liebevollem und gnädigem Blick auf Dich selbst.
- Mit Deinem Wunschbild vor Augen das Dich immer wieder motiviert:
- Wie würdest Du Dich ohne diesen Gedanken fühlen?
- Was wärst Du ohne diesen Gedanken?

Diese negativen Gedanken werden auch Glaubenssätze genannt:
- automatisierte festgefahrene Gedankenmuster
- vierspurige Autobahnen in Deinem Gehirn
- festgelegte Strategien und Überzeugungen, die so schön unbewusst immer wieder aufpoppen
- von Eltern, Erziehungspersonen, Respektpersonen, Vorbildern, Freunden an uns als Kinder weitergegeben
- oder als Selbstimpfung oder -infektion mit Worten erworben (Sprichwörter)
- "So etwas macht man nicht."
- "Von nichts kommt nichts."
- "Streng Dich an damit was aus Dir wird."
- "Jungen weinen nicht."
- "Schuster bleib bei Deinen Leisten."
- sie vereinfachen zunächst vielleicht Dein Denken und Handeln, da sie automatisch abgerufen werden
- durch unsere Glaubenssätze ordnen wir unsere Welt in Bezug auf Ursachen, Bedeutungen, Identität
- Ursachen ("Durch viel Arbeit...")
- Bedeutung ("Reich sein bedeutet...")
- Identität ("Ich verdiene kein*e...")
- sie können Einschränkungen und Grenzen definieren (meist in der Kindheit vermittelt) oder Schlussfolgerungen formulieren
- werden nicht reflektiert oder überprüft
- zu einem früheren Zeitpunkt in Deinem Leben (Kindheit, Jugend, Ausbildung, Studium, etc.) evtl. sogar nützlich, aber heute?
Für Dich, als erwachsene Frau? Wenn sie Dich heute eher in Deiner Entwicklung einschränken, Dir und Deiner Lebensfreude, Deinem Selbstwertgefühl im Wege stehen, dann:
Hinterfrage! Überprüfe! Reflektiere!
- Ist das wirklich so?
- Woher kommt dieser Gedanke?
- War er mir früher nützlich?
- Ist er heute noch hilfreich?
- Was wird dadurch sichergestellt?
- Wo im Körper spüre ich diesen Glaubenssatz? Welche Emotion löst er in mir aus?
- Welcher Glaube wäre eigentlich hilfreicher?
Gedanken. Kleine Seifenblasen.

Manche bleiben länger, andere zerplatzen sofort.
DU hast die Wahl:
welche möchtest Du näher betrachten, welche nur wahrnehmen?
Stell Dir folgende Situation vor: Du sitzt in einem Kinosaal
Deine Gedanken ziehen auf einer Leinwand an Dir vorbei. Einer nach dem anderen. Vielleicht tauchen sie auch von anderen Seiten aus auf. Versuche sie einmal nur wahrzunehmen ohne Dich auf sie einzulassen.
Gedanken vergehen, wenn wir nichts mit ihnen machen.

Gedankenkarussell. Kopfkino. Gedankengut. Gedankenbild. Gedankenflut. Gedankengang. Gedankenwelt. Gedankenblase. Gedankenblitz. Gedankenfaden. Gedankenfahrt. Gedankenmuster. Gedankenstütze. Gedankenpolizei. Gedankenfreiheit. Gedankenklarheit. Gedankenreichtum. Gedankenkontrolle. Gedankenlosigkeit. Gedankenexperiment. Gedankenübertragung
Welche Wörter fallen Dir noch ein?

Wenn ich Dich auf Deinem Weg unterstützen und mit Dir an Deinen Glaubenssätzen arbeiten darf, dann melde Dich bitte gerne bei mir oder lass mir ein paar Zeilen in den Kommentaren da. Ich würde mich sehr freuen.
Deine Michaela